Wie Sie altes Antifouling vom Boot entfernen

Damit die Umgebung nicht zu sehr verschmutzt, sollten Sie sich mit der nötigen Schutzkleidung wie Handschuhen sowie Augen- und Mundschutz ausrüsten. Auch der Bereich um das Boot kann mit Planen oder Folie ausgelegt werden. Dadurch verhindern Sie, dass chemisch belastete Antifouling-Reste in die Umwelt gelangen.

Reinigen Sie das Boot gründlich, bevor Sie mit dem Abschleifen beginnen, um Öl und andere Verschmutzungen zu entfernen. Darüber hinaus sollten Sie das Unterwasserschiff auf abgeplatzte Bestandteile
untersuchen und diese mit Frischwasser und einem Hochdruckreiniger oder Spachtel entfernen.

Sandstrahlen ist eine effektive Methode zur Entfernung von Antifouling, die in der Regel durch professionelle Fachkräfte erledigt wird. Dabei wird Sand unter Druck auf die Oberfläche des Bootes gesprüht, um das alte Antifouling abzutragen. Vergewissern Sie sich vorher, ob das Material Ihres Boots für das Sandstrahlen geeignet ist, um Schäden zu vermeiden. Mit geringem Druck wird dann das Antifouling abgelöst: Ein zu hoher Druck kann zu Kratzern und Beulen im
Rumpf führen. Für ein sicheres Arbeiten ist ein gewisser Abstand zum Boot einzuhalten. Nach dem Sandstrahlen sollte das Boot gründlich gereinigt werden, um alle Reste des alten Antifoulings und des Strahlmittels zu entfernen.

Beim Abkratzen von Antifouling verwenden Sie eine Drahtbürste und Abkratzklinge. Diese Methode kann zeitaufwändig sein, ist aber insbesondere für kleine Flächen oder schwer zugängliche Bereiche geeignet. Vermeiden Sie Werkzeuge, die den Rumpf beschädigen können und arbeiten Sie in gut belüfteten Bereichen, um Ihre Gesundheit zu schonen. Nach dem Abkratzen muss der Rumpf gründlich geschliffen und gereinigt werden, um alle Rückstände zu entfernen und ihn für neue Antifouling-Anstriche vorzubereiten. Überprüfen Sie auch den Zustand des Rumpfes, um eventuelle Schäden zu erkennen und zu beheben.