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Sextanten

Sextanten Navigation

Die Standortbestimmung mit Sextant, egal ob zu Wasser, in der Luft oder auf der Erde, gehört zu eine jahrhundertelangen Tradition in der Schifffahrt. Zwar sind diese heute nicht mehr so gebräuchlich, da moderne Technologie wie GPS und Kartenplotter deutlich schneller funktionieren, doch sind Sechstanten oft noch auf Booten zu finden. Beim Sextanten handelt es sich um ein Winkelmessgerät, das vom Standort des Benutzers den Winkel zwischen zwei weit entfernten Objekten misst. Bei der Positionsbestimmung auf See wird der Winkel zwischen Horizont und einem Navigationsgestirn bestimmt.

 

Sechstanten in der Seefahrt

Die exakte Bestimmung der Position eines Schiffes ist überlebenswichtig. Die Positionsbestimmung übernahmen früher Instrumente, wie der Jakobsstab oder das Astrolabium. Beide Instrumente hatten in der Benutzung erhebliche Nachteile, die erst mit der Einführung des Sextanten behoben wurden. Auch in den Zeiten des GPS und Seefunks haben Sextanten einen berechtigten Platz an Bord eines Schiffes, da sie ohne Strom funktionieren. Sollte einmal der Fall eintreten, dass das satellitengestützte GPS-System ausfällt oder abgeschaltet wird, kann es überlebenswichtig sein, eine analoge Alternative zur Positionsbestimmung an Bord zu haben. So ist auch bei technischen Ausfällen die Sicherheit der Crew gewährleistet.

 

Die Sextanten Funktion

Über die Visiereinrichtung des Sextanten können gleichzeitig der Horizont und ein Gestirn, beispielsweise die Sonne, anvisiert werden. Weitere Bestandteile des Sextanten sind ein beweglicher Zeigerarm, die Alhidade sowie ein am Drehpunkt der Alhidade montierter Spiegel, der sogenannte Indexspiegel. Auch ein feststehender Spiegel ist in der Konstruktion eines Sechstanten inbegriffen. Der feststehende Spiegel ist auf den Horizont auszurichten. Durch Bewegen der Alhidade wird der Indexspiegel so eingestellt, dass in der Visierung die Spiegelungen des Horizonts und des Gestirns zusammenfallen. An der Gradskala, am unteren Bogen des Sextanten, kann schließlich an der Stellung des Zeigerarms der Höhenwinkel des Gestirns abgelesen werden. Hält man die genaue Uhrzeit zum Zeitpunkt der Winkelmessung fest, ist die Positionsbestimmung mit einer Genauigkeit von ungefähr 20 Bogensekunden möglich.