Der Laser, eine olympische 1-Personen Jolle, wurde 1970 von dem Amerikaner Bruce Kirby konstruiert. Ziel war es, ein Boot für den Freizeitsegler zu schaffen, welches möglichst geringe Anschaffungs-, und Unterhaltskosten mit viel Segelspaß vereint. Der Laser ist technisch ziemlich einfach gehalten, trotzdem aber relativ sensibel. Als Einheitsklasse müssen so gut wie alle Beschläge in jedem Boot gleich sein. Der Laser ist also optimal als Schulungs-und Regattaboot im Single-Handed-Bereich.
Der Laser zählt zur populärsten Erwachsenen-Bootsklasse weltweit
Aufgrund des damals relativ niedrigen Preises und des hohen Segelspaßes hat sich der Laser sehr schnell stark verbreitet und wurde so auch olympisch. Momentan ist der Laser die populärste Erwachsenen-Bootsklasse weltweit. Seit 2008 ist der Laser Radial olympische Frauen-Einhand-Klasse.
Durch das variable Mast-Segel-System lässt sich das Boot sehr gut für die meisten Gewichtsklassen einsetzen. Es wird immer der gleiche Rumpf verwendet, nur unterschiedliche Mastteile und verschiedene Segelgrößen werden für die verschiedenen Klassen verwendet. Der Rumpf ist aus GfK (glasfaserverstärkter Kunststoff) gebaut, hat eine Länge von 4,23 m und eine Breite von 1,37 m. Somit ist er gut auf dem Autodach transportierbar.
Der Laser Standard hat eine Masthöhe von 5,37 m, eine Segelfläche von 7,06 qm sowie ein Gewicht von 65 kg. Der Laser Radial hat die gleiche Masthöhe, aber ein flexibleres Unterteil. Die Segelfläche beträgt 5,7 qm.
Der Laser 4,7 hat eine Segelfläche von 4,7 qm und wird hauptsächlich von Jugendlichen und sehr leichtgewichtigen Seglern bewegt.