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Bootsreinigung und Polierung

1. Reinigung von Holzteilen

Zu Beginn jeder Saison gibt es immer viel zu tun. Um dem Boot den letzten Schliff zu geben, sollten Sie die Oberflächen, die unter Salz, Sonne und Wasser gelitten haben, nacharbeiten. Dabei muss man nicht immer gleich zu Schleifmitteln und Maschinen greifen. Oft können Sie mit einfachen Mitteln und Handarbeit Ihren Holzteilen einen frischen Look geben.

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2. Reinigung glatter Oberflächen

Der erste Schritt bei der Vorbereitung zum Polieren des Rumpfes ist die klassische Reinigung mit Wasser. Wenn es in Ihrem Bundesland erlaubt ist, können Sie die groben Verschmutzungen mit einem weichen Reinigungsbesen oder einer Bürste mithilfe vom Wasser Ihres Liegeplatzes (Meerwasser, Süßwasser aus dem See / Fluss) nutzen. So spart man Frischwasser vom Landanschluss. Wenn Sie allerdings sehr starke Verschmutzungen haben, die eine Reinigung mit Schaumreinigern erforderlich machen, ist es meist nicht zulässig, diese am Wasserliegeplatz zu reinigen. Dafür muss an Land gewährleistet sein, dass das Schmutzwasser aufgefangen wird und nicht ins Hafenbecken gelangt.

Tipp: Bitte informieren Sie sich vorher im Umweltamt Ihres Bundeslandes, da es verschiedene Auflagen gibt. Für das Ostseerevier in Schleswig-Holstein und die Gewässer in Hamburg ist es zum Beispiel erlaubt, das Wasser vom Liegeplatz zur Reinigung ohne Chemikalien zu nutzen.

Arbeitsablauf: Tragen Sie das Reinigungsmittel entweder pur oder verdünnt mit einem Schwamm auf. Achten Sie dabei bitte auf die Herstellerhinweise. Nach der empfohlenen Einwirkzeit muss es gründlich abgewaschen werden. Achten Sie bitte darauf, keine Topfschwämme mit der schwarzen, harten Seite zu verwenden, weil diese Kratzer verursachen. Für besonders hartnäckige Verschmutzungen, wie Teer- oder Rostflecken sowie Möwendreck führen wir bei awn besondere Reinigungsmittel.

Wie beim Fensterputzen sollte das Polieren nicht in direktem Sonnenlicht erfolgen, da eine solche erhitzte Oberfläche dazu führt, dass die Politur zu schnell verdunstet und das Ergebnis nicht optimal ist. Tragen Sie die Politur auf eine nicht zu große Fläche, etwa einen halben Quadratmeter, auf und polieren Sie sie gleichmäßig ein. Entfernen Sie Rückstände nach einer kurzen Trocknungsphase mit einem sauberen und fusselfreien Tuch.

Tipp 1: Testen Sie das Polieren an einer nicht sofort sichtbaren Stelle und arbeiten Sie sich in verschiedenen "Quadranten" schrittweise über das gesamte Boot vor. 

Bitte beachten Sie: Wenn Sie nur polieren und keine Oberflächenstruktur entfernen wollen, sollte die Politur keine Schleifmittel enthalten, da sonst Kratzer entstehen. Ist die Oberfläche jedoch stark ausgekreidet, sind Schleifpartikel unerlässlich, um wieder eine glatte Oberfläche zu erhalten. Sie können die ersten Polierversuche auch mit herkömmlichen Heimwerkergeräten machen, wir raten aber nur zu Polier-/Schleifmaschinen. Von der Verwendung eines Winkelschleifers raten wir ab, da er einfach zu hoch dreht und dem Gelcoat/Lack mehr Schaden zufügen kann, als ihn zu reparieren. 

Tipp 2: Achten Sie darauf, dass kein Poliermittel in das Hafenbecken tropft, denn das ist verboten! Wenn Sie sich daran halten, dürfen Sie Ihr Boot polieren, auch wenn es bereits im Wasser liegt. Vor Beginn der Saison empfehlen wir jedoch, an Land zu polieren.